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Rezension "Lügenmärchen"


Um es ganz illuster auszudrücken, werden meine geneigten Leser sich sicher fragen:


"Ach, so etwas liest Du auch?"


Zugegeben, so etwas lese ich neben Krimis und Thrillern auch - ab und zu. Die Autorin dieses Buches, die liebe Marina Paunovic, hat über Instagram nach ein paar Buchbloggern gesucht, die ihren neuesten Roman im Vorfeld lesen und rezensieren, und da war ich doch super gerne gleich dabei.




Beginnen wir mit dem Klappentext:


Zwei Schwestern. Ein Mann. Viele Lügen. Eine Wahrheit.

»Ich stelle mich vor den Spiegel und ziehe mich aus. Streife nicht nur meine Klamotten ab, sondern auch meine Persönlichkeit. Ich schäle mich aus ihr heraus, wie eine Schlange aus ihrer Haut.«


Luna liebt es zu lügen, Märchen zu erzählen. Tagsüber studiert sie Wirtschaftspsychologie, doch abends schlüpft sie in die unterschiedlichsten Rollen, um als Bar- und Restauranttesterin ihre Miete zu verdienen. Heute ist sie die dunkelhaarige Femme Fatale, morgen das liebe Mädchen von nebenan.


Und dann steht eines Tages ihr Spiegelbild vor der Tür und bittet um Einlass. Nach jahrelanger Funkstille kehrt Lunas Zwillingsschwester Clarissa in ihr Leben zurück und wirbelt hässliche Erinnerungen aus der Vergangenheit an die Oberfläche. Ein Kampf um Liebe und Freundschaft beginnt, den Luna wie immer mithilfe von Lügen und Manipulation zu gewinnen versucht. Bis sie irgendwann selbst nicht mehr weiß, welches ihrer vielen Gesichter eigentlich ihr eigenes ist.


Achtung, Trigger:


Dieses Buch enthält potentiell triggernde Inhalte wie sexuelle Gewalt, narzisstischer Elternteil, psychische Gewalt.


Damit bin ich wirklich gespannt ins Buch gestartet - und wurde nicht enttäuscht. Zunächst wurde ich gar nicht fertig mit Staunen und Entdecken. Denn Marina Paunovic hat sich, entsprechend dem Cover, für ein ganz liebevolles Design der Innenseiten entschieden, das mit stimmigen Schriften abgerundet wird. Die einzelnen Kapitelüberschriften sind herzlich gewählt und führen jeden Leser auf wunderbare Art und Weise durch das über 400 Seiten lange Werk. Dazu erwartet den Leser eine von der Autorin selbst zusammengestellte, gleich zu Beginn des Buches verzeichnete Spotify-Playlist, die das Lesevergnügen perfekt ergänzen. Da saß ich nun, an einem regnerischen Sonntag, auf dem Sofa: Mit einem Tee in der einen und dem schönen Buch in der anderen Hand habe ich die Zwillingsschwestern Luna und Clarissa durch einen spannenden Lebensabschnitt begleitet.

Marina beschreibt sich auf ihrem Instagram-Profil selbst mit dem Satz: "Schreibt tiefgründige Romane über Liebe, Freundschaft und die Suche nach sich selbst." Über den musste ich zu Beginn unserer Kooperation in der Tat etwas lächeln, weil er irgendwie oberflächlich und sehr klischeehaft für eine Romanautorin klingt. Nachdem ich das Buch beendet hatte, musste ich wieder an diesen Satz zurückdenken und kann nur betonen, dass "Lügenmärchen" viel mehr als nur das ist - und kann das Buch allen, die spannende Rome lieben, nur ans Herz legen.


Vielen Dank, liebe Marina, dass Deine Wahl unter anderem auf mich gefallen ist. Sei Dir sicher, dass Dein Buch meinerseits ganz bestimmt das ein oder andere Mal - selbstverständlich in passendes, rosafarbenes Geschenkpapier verpackt - verschenkt werden wird. Und herzlichen Dank auch für die herzliche Erwähnung all Deiner Bloggerinnen in den Danksagungen. Ich freue mich, in Bälde Deine weiteren Bücher zu lesen!


Anna M. Dittus


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